Antrag der SPD-Fraktion vom 09.04. 2019
Die Stadtverwaltung erstellt zeitnah alternative Szenarien für die Unterbringung des Stadtarchivs, bei der eine möglichst vollständige Zusammenführung aller Bestände erreicht wird.
        Begründung:
- Die sichere Unterbringung von Archivalien ist eine kommunale Pflichtaufgabe.
- Die Bestände des Tübinger Stadtarchivs sind auf zahlreiche Außenstellen verteilt. Diese Zerhäuselung behindert die Arbeit des Archivars und seiner Mitarbeiter*innen. Dies wiegt besonders schwer, da das Stadtarchiv personell chronisch unterbesetzt ist.
- Das 2013 in Weilheim angemietete Notmagazin hat sich inzwischen als ungeeignet erwiesen und muss aufgegeben werden. Es war unter der Prämisse angemietet worden, dass das Stadtarchiv im Güterbahnhof spätestens 2019/20 bezogen werden kann (Vorlage 113/2016). Ein Neubau oder ein zentrales zeitgemäßes Archiv bewahrt die Stadt vor potentiellen weiteren Schäden durch Nässe und nicht sachgerechte Unterbringung der Archivalien.
- Zugesagte Neuzugänge können im Stadtarchiv und seinen Außenstellen nicht mehr untergebracht werden.
- Die Mittel für ein neues Stadtarchiv sind in der Finanzplanung eingestellt:Â 2019 und 2020 je 500.000€, 2021 1 Million €, 2022 und 2023 ff je 2,5 Millionen.
Für die SPD-Fraktion
Dorothea Kliche Behnke und Andrea Le Lan