Das Schwäbische Tagblatt berichtet, der von der Verwaltung vorgelegte Vorschlag zur Parkraumbewirtschaftung auf den Weilheimer Wiesen mit einer Höchstparkgebühr von 1,50 Euro sei mit den Sportvereinen abgestimmt. Das stimmt. Allerdings ist auch die von SPD und FDP beantragte Variante mit einer Obergrenze von einem Euro und Gebühren von zwei Euro während Veranstaltungen mit den Sportvereinen abgestimmt worden. Wir halten diese Lösung nach wie vor für besser, weil sie die Freibadbesucher/innen – vor allem Familien – weniger belastet als der Vorschlag der Stadtverwaltung. Im übrigen: Erst als diese Einigung erreicht wurde, begann auch der Oberbürgermeister das konstruktive Gespräch mit den Vereinen zu suchen, was wir ihm zuvor lange vergeblich geraten hatten. Sei´s drum. Das Ergebnis ist erfreulich, weil nun zwei von den Sportvereinen akzeptierte Finanzierungsvarianten zur Abstimmung vorliegen, mit denen die auch von den Sportvereinen gewünschte Verlagerung des Festplatzes nach Westen finanziert werden kann. Umso unverständlicher ist das Verhalten der CDU, die bisher jeder von Herrn Palmer vorgeschlagenen Abzocke von Sportlern und Freibdbesuchern zustimmen wollte und auch beim Grundsatzbeschluss für die Einführung der Parkraumbewirtschaftung auf dem Festplatzgelände mitgemacht hat. Noch im letzten Verwaltungsausschuss wollte CDU-Fraktionschef Latus dem Vorschlag der Stadtverwaltung ohne große Diskussion zustimmen. Eine Abstimmung im Gemeinderat hielt er für überflüssig. Nun stellt sich die CDU gegen beide gemeinsam gefunden Lösungen, mit dem Ergebnis, dass die Festplatzverlagerung scheitern würde. Was fällt einem dazu noch ein? Oh Herr, schmeiß Hirn ra!
Dr. Martin Rosemann, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion